Leicht machte es ihnen allerdings
auch das fantastische Publikum, das
bereits beim ersten Song, "We are
family" von Sister Sledge, diesen
Appell gerne annahm, um die Musiker
auf ihrem rund zweieinhalbstündigen
Konzert zu begleiten.
Die "Soulliesl" verstehen sich als
Band mit Herz und Humor und so
heizten sie auch am Freitag ihrem
Publikum ordentlich ein. Ihr
Versprechen auf einen
unvergesslichen Abend mit genialer
Musik zum Tanzen, Feiern und
Abschalten wurde bereits nach den
ersten 45 Minuten eingelöst. Songs
wie "Veronika der Lenz ist da" von
den Comedian Harmonists und "I'll be
watching you" von David May
begeisterten ebenso wie der
Beatles-Hit "Lady Madonna" oder der
Rock-Klassiker "Proud Mary".
Bis zur Pause war das
Stimmungsbarometer im Saal bereits
mächtig nach oben geschnellt und
auch für den zweiten Teil versprach
Rosi Goos eine geballte Ladung an
Musik und Entertainment. Nina Hagens
"Du hast den Farbfilm vergessen" und
Barbara Streisands
"EnoughisEnough"
waren die Einstiegstitel zum zweiten
Teil des Abends, ehe Frontfrau Rosi
Goos mit ihrer "Bade-Kapp" auf die
"Erotik-Bremse" trat, um danach den
Bill Ramsey Titel "Ohne Krimi geht
die Mimi nie ins Bett" anzustimmen.
Eine Klasse für sich
Dass jede der Damen eine Klasse für sich ist, unterstrichen sie mit Titeln wie "Halleluja" oder "Desperado" von den "Eagles", um danach wieder eine Schippe drauf zu legen mit bekannten Gospel-Medleys. Titel wie "Those were the days" (Mary Hopkin). Ebenso gehörten "Think" von Aretha Franklin oder der Hildegard Knef Song "Für Dich soll's rote Rosen regnen" zum reichhaltigen Repertoire der Quadratstädterinnen. Diese waren bereits für die letzte Zugabe der "Powerfrauen" bestimmt, die sich mit ihrem zweiten Auftritt in Buchen nun endgültig in die Herzen ihrer Zuhörer sangen
Brown, Karin Rühle, Rosi Goos und Stefanie
Titus am Piano, die begleitet von Frank Ruppert (Cajon, Gesang) und
Fritz Ziegeler an der Gitarre die ersten musikalischen Akzente des
Abends setzten.